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Würger im Aargau

Im Aargau sind 13 Würger (Orobanche) historisch nachgewiesen. Alle Orobanchen sind zwingend von der Nährstoff-Versorgung durch einen Wirt abhängig. Sie produzieren kein Blattgrün und somit auch kein Chlorophyll. Es gibt Würger, die nur eine Art parasitieren, andere sind auf Familien oder Gattungen ausgerichtet.

Seit 2018 werden fünf Arten, für die der Kanton Aargau eine spezielle Verantwortung trägt, mit Aktionsplänen gefördert.

Wir sind sehr froh um Eure Aufmerksamkeit im Feld. Meldet bitte alle Orobanchen und natürlich vor allem Vorkommen der folgenden fünf Aktionsplanarten

  • Elsässer Würger (Orobanche alsatica Kirschl. ssp. alsatica)

  • Schlanker Würger (Orobanche gracilis Sm.)

  • Bitterkraut-Würger (Orobanche picridis F. W. Schultz)

  • Violetter Würger (Orobanche purpurea Jacq.)

  • Gamander-Würger (Orobanche teucrii Holandre)
     

Im Vortrag am Jahrestreffen 2022 der Botanikgruppe Aargau ist der aktuelle Projektstand im Detail beschrieben.

Mitmachen - Kontrolle
Was soll ich melden, wenn ich eine Orobanche finde?
  • Konsequent während der Blütezeit bestimmen

  • Mögliche Wirtspflanze(n) notieren

  • Lebensraum angeben zur Eingrenzung möglicher Arten

  • Merkmale vor Ort notieren

  • Fotos

  • 2 Blüten pressen, 1 aufschneiden

Mitmachen - Vermehrung
Gibt es in Eurem Garten gute Bestände von
  • Bitterkraut (Picris hieracioides L.)

  • Schafgarbe (Achillea millefolium L.)

  • Schmetterlingsblütlern (Fabaceae)

  • Hirschwurz (Peucedanum cervaria (L.) Lapeyr.)


und Ihr habt Interesse Würger-Samen zu vermehren?

Dann bitte melden bei Karin Sartori: sartori@umweltatelier.ch

Kontakt

Karin Sartori, sartori@umweltatelier.ch

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Merkblätter zu den Orobanche-Arten

O_alsatica_ssp_alsatica.png
O_gracilis.png
O_picridis.png
O_purpurea.png
O_teucrii.png
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